Rebecca Angelini: Die Realitäten der Sexarbeit in der Schweiz
Listen now
Description
Konkurrenz, problematische Kunden, Digitalisierung: Die Situation im Rotlichtmilieu ist angespannt. Zudem haben Kantone spezifische Prostitutionsauflagen. Rebecca Angelini, Geschäftsführerin von Procore, dem Dachverband für den Schutz von Sexarbeitenden, fordert weniger bürokratische Hürden. Die Schweiz gehört in Sachen Prostitution zu den liberalsten Ländern. Doch wer Sex anbietet, geniesst kaum gängigen Arbeitsschutz. Prostitution gelte immer noch als unmoralisch, bedauert Rebecca Angelini. Sie ist Geschäftsführerin von Procore, dem Dachverband für den Schutz von Sexarbeitenden. Die spezifischen Prostitutionsgesetze in einigen Kantonen würden die Ausübung der Prostitution komplizieren. Angelini fordert weniger bürokratische Hürden. Zudem setzt die Digitalisierung die Sexarbeiterinnen unter Druck: Die Preise für sexuelle Dienstleistungen im Netz sind beinahe um die Hälfte tiefer. Der Strassenstrich leider unter einem Preiszerfall.
More Episodes
Laura Baudenbacher ist die Präsidentin der Wettbewerbskommission und damit die oberste Wettbewerbshüterin der Schweiz. In dieser Funktion hat sie kürzlich die Swisscom im Glasfaserstreit zu einer Millionenbusse verdonnert. Im «Tagesgespräch» spricht sie erstmals über ihren Entscheid.  Die...
Published 04/30/24
Zu häufig diagnostiziert werde ADHS sicherlich. Doch bei Erkrankten würden die Medikamente gut helfen, sagt der Psychiatrieprofessor Thomas Müller. Er ist Co-Präsident bei der Schweizerischen Fachgesellschaft für ADHS. Der Einsatz von Ritalin gegen ADHS steigt. Heute erhalten dreimal so viele...
Published 04/29/24
Published 04/29/24