“Ihr Konzept: überzeugend. Ihre Methode: macht Sinn. Habe die zweite Folge (21. Oktober 2021) gehört. Martin Hoffmann, Geschäftsführer vom Deutsch-Russischen Forum e. V. hat sich selbst und Ihrem Podcast einen Bärendienst erwiesen. Ich mache es mal nur an der völlig sinnfreien und dabei maximal inflationären Verwendung des Begriffs „sozusagen“ deutlich (eigentlich handelt es sich um ein Unwort): Hoffmann hat gefühlte 200 Mal „sozusagen“ in seine Formulierungen eingebunden. Zuzugestehen, dass die Vergiftung von Nawalny kein Narrativ sei, sondern eine Tatsache, und einen Satz später zu formulieren „Nawalny wurde sozusagen vergiftet“: Das ist nicht okay. Das ist nicht zu akzeptieren. Je mehr es dem Ende zuging, haben sich sowohl die beiden Moderatoren als auch Herr Dombrowski von diesem Sozusagen-Virus anstecken lassen und damit angefangen, das Wort ebenfalls sinnentlernt an beliebigen Stellen einzuflechten. Das war nicht zum Aushalten und sprachlich ein Elend. Ginge es um Konzept und Methode: Gerne gäbe ich vier Sterne. Aber mit dieser Einstigsfolge ist es Martin Hoffmann gelungen, mich zu vergraulen. Meine Bitte: Tragen Sie zur Sprech- und Sprechkultur bei. Und sei es mit dem Aufwand, die Teilnehmer im Vorfeld auf ihre Schwächen und Ticks aufmerksam zu machen und ihnen eine Schulung ans Herz zu legen. Martin Hoffmann kann ich ohne Verlust ubd Aufwand in den Medien aus dem Weg gehen. Bei Ihrem Podcast wünsche ich mir, dass ich mich gerne auf weitere Folgen einlassen kann. In diesem Sinne: Nicht aufgeben, aber selbstkritischer werden. Herzlichst, Jürgen Michalski”
Michalski-Niewrzoll via Apple Podcasts ·
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09/04/23