Teil 2: Die Veröffentlichung
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Im Herbst 2015 ist sich Thomas Borgwerth sicher: Wirecard weist in seiner Bilanz Cash und Forderungen auf, die es beim angegebenen Geschäftsmodell in den genannten Größenordnungen gar nicht geben dürfte. Die Höhe der fragwürdigen Forderungen: Knapp 300 Mio. Euro. Aber niemand hört ihm zu - bis auf einen freien Journalisten, Heinz-Roger Dohms. Mehrmonatige Recherchen führen schließlich zu einem Warnbrief an die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung und einem großen Artikel im Manager Magazin online - der jedoch verpufft. Wie konnte sich Wirecard so immunisieren gegen jedwede Kritik - und den Kurs zwischen 2016 und 2018 verachtfachen?
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Im Frühjahr 2019 keimt in Analyst Thomas Borgwerth ein ungeheurer Verdacht: Sind bei Wirecard am Ende nicht nur Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe obskur, sondern ganze Cashbestände gelogen? Die Vorwürfe werden immer massiver, die "FT" befragt angebliche Kunden, die Wirecard gar nicht...
Published 10/06/20
2013 macht der Bilanzanalyst Thomas Borgwerth eine Entdeckung: Der Lagebericht im Jahresabschluss des Payment-Konzern Wirecards ist für ihn zwar völlig unverständlich. Dafür stimmen die "Zahlen" bei Wachstum, Gewinn und Cash Flow - sie sind nämlich so gut, dass sie auf ihn wie mit dem Lineal...
Published 09/15/20