ECO
Covid-19 trifft die Kunstwelt – Ein «ECO»-Schwerpunkt
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Weil Kunstmessen verschoben oder abgesagt wurden, verlieren Galerien einen wichtigen Teil ihres Umsatzes. Renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber erläutern, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Ausserdem: Museen kämpfen mit hohen Kunstpreisen. Und: Kunst ist kein Boys’ Club mehr. Corona – Auch die Kunstwelt leidet Die Art Basel wurde auf September verschoben – ob sie wirklich stattfinden kann, weiss derzeit niemand. Dasselbe gilt für wichtige Kunstmessen wie Frieze London oder Fiac Paris. Das ist für international ausgerichtete Galerien schwierig, denn einen wichtigen Teil ihres jährlichen Umsatzes erzielen sie an Messen. In «ECO» geben renommierte Galeristen wie Eva Presenhuber von der gleichnamigen Galerie und Victor Gisler von Mai 36 einen Einblick, mit welchen Strategien sie der Krise begegnen. Die Kehrseite hoher Preise Vergangenes Jahr gaben Sammlerinnen und Investoren für Kunst und Antiquitäten umgerechnet rund 62 Milliarden Franken aus. Wenn Kunstwerke für schwindelerregende Preise die Hand wechseln, machen Versicherungen gute Geschäfte. Für öffentliche Museen wird es dagegen immer schwieriger, hochkarätige Ausstellungen zu organisieren, da die Versicherungskosten kaum mehr finanzierbar sind. Kunst ist kein Boys’ Club mehr Über die Jahrhunderte war Kunst ein Boys’ Club, der hauptsächlich von männlichen Künstlern bedient wurde, sagt die Geschäftsführerin von Christie’s Zürich. Das ändert sich gerade: Nicht nur in Museen, auch in Galerien nimmt die Vertretung von Künstlerinnen zu: Auf 44 Prozent stieg ihr Marktanteil vergangenes Jahr. Dazu tragen Sammlerinnen wie die polnische Unternehmerin Grazyna Kulcyk, die das Muzeum Susch gegründet hat, oder Galeristinnen wie Marina Olsen von Karma International bei.
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