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Die Probleme von PostFinance
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PostFinance verdient nicht nur wegen tiefer Zinsen kaum, sondern auch aufgrund hausgemachter Probleme. Ausserdem: Die Rettungsaktion der Schweizer Luftfahrt wird teurer als erwartet. Und: Ein älteres Ehepaar aus Taiwan geht mit liegen gebliebenen Kleidern aus ihrer Reinigung auf Instagram viral. Die Probleme von PostFinance In wenigen Tagen läuft die Vernehmlassung zur Frage, ob das Kredit- und Hypothekarverbot von PostFinance fallen soll oder nicht, ab. PostFinance und Bundesrat arbeiten darauf hin – jetzt erst recht: Wegen der tiefen Zinsen ist die Zinsmarge schon lange erodiert, und jetzt kommt auch noch die Coronakrise dazu. Im ersten Halbjahr erzielte PostFinance ein Betriebsergebnis von 58 Millionen Franken – 90 Millionen weniger als in der Vorjahresperiode. Doch PostFinance macht nicht nur das Sorgen, auch hausgemachte Probleme plagen die Finanzdienstleisterin, wie eine «ECO»-Recherche zeigt. Schweizer Luftfahrt – Rettungsaktion wird noch viel teurer Bürgschaften in Milliardenhöhe für die Fluggesellschaft Swiss und die Bodenbetriebe, Hunderte Millionen Franken neues Eigenkapital für die Flugsicherung – der Staat versucht, die Luftfahrtbranche zu retten. Argumentiert wird mit der grossen volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche. Doch die Zahlen dazu sind fragwürdig. Klar hingegen ist: Die Rettungsaktion wird viel teurer werden, der Bund muss noch mehr Steuergeld investieren. Und dennoch werden Hunderte von Stellen abgebaut. Live im «ECO»-Studio zu Gast ist Serge Gaillard, Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung. Herr Chang und Frau Hsu spielen Verkleiden Herr Chang und Frau Hsu führen eine Kleiderreinigung in Taiwan. Ihr Problem: Immer wieder kommt es vor, dass Kundinnen und Kunden ihre Kleider nicht abholen und so Rechnungen offenbleiben. Die rettende Idee hatte der Enkel des Paars: Er begann, seine Grosseltern in den nicht abgeholten Kleidern zu fotografieren. Mit durchschlagendem Erfolg: Die beiden sind jetzt Instagram-Stars und ihr Geschäft läuft besser als zuvor.
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