Episodes
Jeder von uns zieht tagtäglich unzählige logische Schlüsse. Die allermeisten dieser Schlüsse gehen uns so leicht von der Hand, dass wir sie gar nicht bemerken. Einen Schluss zu ziehen, bedeutet einfach nur, etwas zu folgern. Dasjenige, woraus man folgert, nennt man "Voraussetzung". Man muss also von irgendetwas, das man für richtig hält, ausgehen, um etwas folgern zu können.
Published 12/27/12
Einen Schluss zu ziehen bedeutet, gemäß einer Regel aus Vorausgesetztem etwas zu folgern. Eine solche Regel hat stets die Form "Wenn dies, dann das". Beim Schlussfolgern ist man sich selten dieser Regeln bewusst. Trotzdem liegt es allein an ihnen, ob ein Schluss korrekt ist oder nicht.
Published 12/20/12
Einen Schluss zu ziehen bedeutet im Grunde nichts anderes, als eine Regel anzuwenden, eben eine Schlussfolgerungsregel. Dieser Regeln ist man sich meist gar nicht bewusst.
Published 12/13/12
Formale Fehlschlüsse zählen zu den raffiniertesten, weil sie wie echte logische Schlüsse nach Regeln funktionieren - allerdings nach falschen. Diese machen sich vor allem die Doppeldeutigkeit bestimmter Wörter zunutze.
Published 12/06/12
Unvollständige Schlüsse nennt man "Enthymeme". Das Wort "Enthymem" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "das Zurückbehaltene". Das trifft die Sache recht gut, denn ein Enthymem ist ein Schluss, bei dem nicht alle Voraussetzungen genannt werden, also mindestens eine Voraussetzung sozusagen "zurückbehalten" wurde.
Published 11/29/12