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Published 09/06/23
Published 02/28/23
Published 02/28/23
Published 02/28/23
Published 02/09/23
Published 02/09/23
Zwei kritische Texte von Karsten Munt und Ruth Baettig über den Film von Andrea Štaka «Mare», gelesen von Denise Hasler und geschnitten von Lena von Tscharner. […] Štaka schafft es, in der Erzählung im genau richtigen Moment innezuhalten, sie erzählt nicht zu Ende. Sie lässt offen. Sie setzt zum Sprung an, hält inne, ändert den Schnitt – ein synkopenhaftes Spiel.
Published 03/17/21
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Giuseppe Di Salvatore über Luzia Schmids Film «Der Ast, auf dem ich sitze», gelesen von Nils Jensen und geschnitten von Annatina Stalder. [...] Der Ast, auf dem ich sitze sieht aus wie ein Film, der harmlos ist wie ein Lamm, aber bei genauerem Hinsehen ist es ein Film, der schlau ist wie ein Fuchs.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Chloé Zhaos Film «Nomadland», gelesen von Nils Jensen und geschnitten von Annatina Stalder. […] Dies ist einer der schönsten und wichtigsten Filme des Jahres, weil er sich einerseits kaum von der Wirklichkeit entfernt, wie sie ist, und es andererseits auf fast magische Weise schafft, so etwas wie Hoffnung zu kreieren.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Karsten Munt über Jeannette Nordhals Film «Wildland», gelesen von Nils Jensen und geschnitten von Annatina Stalder. […] Wie in jeder Missbrauchsbeziehung sind die Grenzen zwischen Liebe und Gewalt fliessend. Ein Umstand, dem Jeanette Nordahls Debütfilm immer wieder mit eindrucksvoller Sensibilität begegnet.
Published 03/17/21
«Im Geflecht der Deckerinnerungen», ein Essay von Matthias Wittmann über Rolando Collas Film «W.- Was von der Lüge bleibt», gelesen von Nils Jensen und geschnitten von Annatina Stalder. [...] Nun hat der «Pseudologe» Binjamin Wilkomirski nicht nur Lügengeschichten als vermeintlich authentische Erinnerungen aufgetischt. Er hat sich das (Über-)Leben anderer Menschen als Erinnerung angeeignet. Das macht ihn aus der Perspektive vieler zu einem Erinnerungsvampir, einer Art Mnemo Snatcher.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Karsten Munt über Hlynur Pálmasons Film «A White, White Day», gelesen von Matthias Koch und geschnitten von Lena von Tscharner. […] Ingimundurs Schmerz verläuft an der Schnittstelle zwischen Diesseits und Jenseits, die der Film sowohl über die Sage vom weissen Nebel als auch über das Magnetband einer einfachen Videokassette erzählt.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Silvia Posavec über den Film von Pablo Larrain «Ema y Gaston», gelesen von Denise Hasler und geschnitten von Lena von Tscharner. […] So konnte Larraín seine Arbeit aus der Musik heraus entwickeln – er destilliert eine Essenz, die letztlich keine Kopie, sondern eine künstlerisch eigenständige Interpretation des Musikstils darstellt.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Angela Schanelecs Film «Ich war zuhause, aber...», gelesen von Matthias Koch und geschnitten von Lena von Tscharner. […] Dem Tod, so eine mögliche Interpretation der wunderschönen und vergleichsweise lockeren Tanzszene, ist in dieser Welt (Schanelecs? Unserer?) weder mit Worten, Gesprächen, Psychologisierungen noch mit Geschichten beizukommen, sondern alleine damit, dass die Körper der Natur und sich selbst ausgesetzt werden.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Blaise Harrisons Film «Les particules», gelesen von Denise Hasler und geschnitten von Lena von Tscharner. […] So ist «Les particules» auf seine eigene spezielle Weise eine Dokumentation der jugendlichen Psyche, die mit sich selbst und dem Übernatürlichen konfrontiert wird, dabei aber den Unterschied nicht ganz erkennen kann.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Pamela Jahn über Nora Fingscheidts Film «Systemsprenger» («Benni»), gelesen von Denise Hasler und geschnitten von Lena von Tscharner. […] Man merkt Fingscheidt die Erfahrung im Dokumentarischen an, wenn sie ihrer widerborstigen Heldin mit der Kamera auf Schritt und Tritt folgt, wenn sie die Besprechungen der Ärzte, Pfleger und Betreuer filmt, die über das Schicksal von Benni entscheiden.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Anna Odells Film «X & Y», gelesen von Matthias Koch und geschnitten von Lena von Tscharner. [...] «X & Y» ist absolutes Metakino, das neben allem anderen einen kritischen Blick wirft auf weibliche Regiearbeit, die schneller infrage gestellt wird als männliche, genauso wie auf Produktionsprozesse, die mehr auf Skripte denn auf künstlerische Intuition setzen.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Joanna Hoggs Film «The Souvenir», gelesen von Matthias Koch und geschnitten von Lena von Tscharner. […] Joanna Hoggs Film, von der eigenen Biografie inspiriert, interessiert sich nicht für festgefrorene Momente, sondern für Bewegungen, innere Prozesse und Erfahrungen – für das Werden.
Published 03/17/21
Ein kritischer Text von Dominic Schmid über Lee Chang-dongs Film «Burning», gelesen von Denise Hasler und geschnitten von Lena vont Tscharner. […] Die Kameraführung, wohl eine der beeindruckendsten der letzten Zeit, bezieht ihre Schönheit nicht nur aus leicht entrückten Abend- und Morgendämmerungen, sondern auch aus jener Spannung zwischen Sichtbarem und Unsichtbaren, Anwesenden und Abwesendem.
Published 03/17/21