Episodes
Zum Schluss dieser längeren Geschichte berichte ich über die Einschätzungen von Wirz' Verbrechen und Verurteilung.   Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889. NZZ, Sept.-Nov. 1865.   Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1. Ruhlman, R....
Published 04/26/24
Die Episode verfolgt den Prozess gegen Henry Wirz, seine letzten Stunden und die Reaktionen aus der Schweiz.   Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889. NZZ, 21.6.2012.   Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft 1. Ruhlman, R. Fred. Captain...
Published 04/12/24
Heute befassen wir uns mit den menschenunwürdigen Zuständen im Kriegsgefangenenlager Andersonville sowie den Grundlagen des Prozesses gegen Henry Wirz.   Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.   Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des Andersonville-Prozesses. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 1968, Heft...
Published 03/29/24
Wir verfolgen die Geschichte des Zürchers Henry Wirz während des Sezessionskrieges, bis zur Zeit, als er schliesslich als Lagerkommandant eines Gefangenenlagers tätig war.   Quellen (Auswahl): Evening Star, 10.11.1865. New York Times, 11.11.1865. Sonderbericht zum Prozess und der Hinrichtung Wirz'. Nürnberger Zeitung 4.10.1865. NZZ, 23.9., 27.11.1865. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.   Literatur...
Published 03/15/24
Zum dritten Geburtstag des Podcasts berichte ich über das Leben von Heinrich Hartmann Wirz. Ein Zürcher, dem in den USA der Prozess wegen Kriegsverbrechen gemacht wurde. Zu Emilie Schmid: Episoden 61-63 dieses Podcasts. Quellen (Auswahl): Amtsblatt des Kantons Zürich 1847, S. 272. Steinach, Adelrich. Geschichte und Leben der Schweizer Kolonien in den Vereinigten Staaten von Amerika. O.O., 1889.   Literatur (Auswahl): Kieser, Rolf. Hauptmann Henry Wirz und die Hintergründe des...
Published 03/01/24
Warum liegt ewiger Schnee auf den schönsten Flecken der Berge? Womöglich hat ein «überstelliger» Jüngling oder eine unkonventionelle Frau Grenzen überschritten. Oder aber der Berg(geist) wehrt sich gegen die Vereinnahmung der Natur durch die Menschen – ein paar Schweizer Sagen erzählen mehr davon.   Quellen und Literatur (Auswahl): Anonym. Das Lawinenunglück in Davos. In: Der hinkende Bot, 1921. Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der...
Published 02/16/24
Vom Lawinenforscher Placidus Spescha, den Schicksalen von Lawinenverschütteten und den Möglichkeiten, sich gegen Lawinen zu stemmen und: die 76. Episode des Podcasts bringt Licht ins dunkle.   Quellen und Literatur (Auswahl): Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007. Rohr, Christian. Placidus Spescha und seine Bedeutung für die historische Lawinenforschung. In: Annalas da la Societad Retorumantscha,...
Published 02/02/24
Windhosen auf dem Zürichsee, Menschen, die aus dem Kamin aus den Häusern gesaugt wurden, Buchen, die wie Vögel durch die Lüfte flogen … all dies brachte der Orkan des Januars 1739. Seit eintausend Jahren hatte es in Europa keinen vergleichbaren Sturm mehr gegeben.   Quellen und Literatur (Auswahl): Kienholz, Hans, u.a. Naturgefahren: Lawinen, Steinschlag, Hochwasser. In: Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Bern, 2007. Krämer, Daniel. Die Winterstürme «Marcellus» und «Prisca» am 16....
Published 01/19/24
Hatten Sie am Berchtelistag frei? Dann wohnen Sie in einem reformierten Kanton, und die Erklärung, warum der Tag so heisst, liegt nicht bei einer keltischen Göttin, aber immerhin im Licht. Ausserdem sollten Sie nicht vergessen, einen vollständigen Segenswunsch an alle Menschen zu richten –eine simple Abkürzung wie «Es guets Neus» ist wirklich verwerflich! Dieser Podcast zeigt Ihnen, wie’s richtig geht!   Literatur (Auswahl):...
Published 01/05/24
Auf die Festtage hin soll es hier etwas friedlicher und harmonischer zugehen. Der Podcast fokussiert heute auf vorweihnachtliche Tätigkeiten, so wie es das «Schweizerische Idiotikon» beschreibt. In der Mundart fühlt man sich ja meist gewärmt. – Frohe Festtage!   Quelle und Literatur: Wecker, Anna. Ein köstlich new Kochbuch von allerhand Speisen. Amberg, 1598. https://idiotikon.ch/wortgeschichten/wienachtsguetsli   ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️  Per Twint: 079 501 82 55 oder...
Published 12/22/23
Die (Berner) Obrigkeit war nicht zimperlich im Umgang mit Geisterbeschwörern. Ihr Treiben wurde verurteilt – denn es musste sicherlich den Allmächtigen erzürnen! –, und die Behörden waren sehr daran interessiert herauszufinden, ob diese Art, mit dem Übersinnlichen zu kommunizieren, in den Bereich der Hexenkunst ging. Literatur (Auswahl): Schacher, Josef. Geister- und Gespensterbeschwörer vor Gericht. In: Der Geschichtsfreund, 1948. ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️  Per Twint: 079 501 82 55...
Published 12/08/23
Ludwig Lavaters Buch birgt einiges an interessanten Erzählungen zu Gespenstern. In dieser Episode stelle ich einige vor.   Quelle und Literatur (Auwahl): https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false (Spätere Ausgabe)   ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️  Per Twint: 079 501 82 55 oder PayPal: [email protected] Merci vielmal!   Dr. Nicole Billeter   ***   www.historisch.ch   ***   [email protected] ☞ Mein anderer Podcast...
Published 11/24/23
Ludwig Lavater glaubte nicht an den katholischen Unsinn, dass Gespenstererscheinungen die Seele von Verstorbenen waren, die aus dem Fegefeuer entkommen waren. Aber wie betrachtete ein rechter Reformierter 1569 Geister? Quelle und Literatur (Auwahl): https://books.google.be/books?id=2Qw-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false (Spätere Ausgabe) Landwehr, Dominik. Ludwig Lavaters Gespensterbuch von 1569. In: Zürcher Taschenbuch, 1986. Zum Fall des...
Published 11/10/23
In den «Schleitheimer Artikeln» von 1527 wurden alle Grundsätze der Täufer:innen festgelegt; sie gelten für deren Nachkommen im Wesentlichen noch immer. Diese Nachkommenschaft ist heute in alle Winde zerstreut; sie bleibt ihrem Erbe allerdings treu.   Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Jehle, Frank. Zur Bewegung der Täufer in St. Gallen und Umgebung. In: Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen, 2018. Saxer, E....
Published 10/26/23
Einige eidgenössische Orte folgten Zürich in die Reformation – und der Auffassung der Täuferbewegung als abtrünnige Sekte, die bekämpft werden müsse. Aber die verfolgten Wege waren nicht immer gleich von Gewalt gezeichnet, es gab Orte, die es (zunächst) mit Milde versuchten.   Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Fluri, A. Das bernische Täufermandat vom 2. März 1533. In: Zwingliana, 2010 Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der...
Published 10/13/23
Wir folgen weiterhin den Spuren der ersten Täufer:innen um Zürich und sehen anhand von Biographien, welche Glaubensgrundsätze mit der obrigkeitlichen Auffassung von Ordnung nicht vereinbar waren.   Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft über die Bestrafung der Täufer. In: Zwingliana, 2010. ders. u.a. (Hg.). Die Zürcher Täufer. Zürich, 2007. Pipkin, H. W. «They went out from us, for...
Published 09/29/23
Zürich feiert dieses Jahr seine (Erste) Disputation, die zur Einführung der Reformation führte. Fast demokratisch wurde vor und im Rat darüber diskutiert, ob man die neue Lehre annehmen wollte. Nach der Zustimmung kam es zu Auseinandersetzungen – weniger mit Altkatholischen, als eher mit solchen, die nicht auf halbem Weg stehenbleiben wollten. Literatur (Auswahl): Blickle, Peter (Hg.). Zugänge zur bäuerlichen Reformation. O.O., 1987. Leu, U. B. Gutachten Bullingers und der Pfarrerschaft...
Published 09/15/23
Ähnlich wie in Bern drei Jahre zuvor, ging ein weiterer fremdenfeindlicher Krawall in Zürich vonstatten. Auslösendes Moment war ebenfalls der aufgestaute Frust gegenüber italienischen Arbeitskräften; richtige Wut entstand, als die Obrigkeit eingriff. Quellen (Auswahl): Protokolle des Stadtrates 1896. Bericht an den Grossen Stadtrat über die Ruhestörungen vom 26.-29. Juli 1896 im Kreise III. Stadtarchiv Zürich; VL, Nr. 56. NZZ, Juli 1896. Tages-Anzeiger, Juli 1896. Zur Italienerfrage in...
Published 09/01/23
Italienische Arbeiter waren in der Schweiz nicht gerne gesehen – besonders nicht in grossen Teilen der Arbeiterschaft. Sie wurden als Lohndrücker angesehen und in einer Zeit hoher Arbeitslosigkeit zu Sündenböcken gemacht. Ein Krawall in Bern begann als fremdenfeindlicher Angriff auf sie und wurde zu einem allgemeinen Arbeiterprotest. Sekundärliteratur (Auswahl): Degen, Bernard. Einbürgerung mit Hindernissen: Nikolai Wassiljewitsch Wassiljew. In: Traverse, 2010, 3. Schnegg, Brigitte....
Published 08/17/23
Was kann man aus den persönlichen Briefen einer Mutter an ihren jungen Sohn alles herauslesen? Welche Weihnachtsgeschenkte gemacht wurden, beispielsweise. Und dann lassen sich über trockene staatliche Aufzeichnungen noch einige Lebensstationen der Geschwister  nachzeichnen; sowie über das Ableben von Emilie Schmid.   Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz. Zürcher Bürgeretat, Todesanzeige.   ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️ Per Twint: 079 501 82 55 oder...
Published 08/03/23
Wir sehen heute etwas näher in den Erziehungsstil von Emilie, welche Werte sie vermittelte und wie ihre Briefe an ihren Sohn aufgebaut waren. In ihren Zeilen ging es vor allem um Gesundheit und Kleidung. Impliziert waren dabei die bürgerlichen Werte wie Tüchtigkeit, Sparsamkeit und Gottvertrauen. Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz. ☕️ Für die Kaffeekasse ☕️  Per Twint: 079 501 82 55 oder PayPal: [email protected] Merci vielmal!   Dr....
Published 07/21/23
Um etwas leichter in den Sommer einzusteigen, berichte ich von einem meiner Projekte. Durch Transkriptionen von Briefen taucht ein Leben des 19. Jhs. auf: Ein ganz gewöhnliches, das nie in einem Geschichtsbuch auftauchen wird. Und mir deswegen so sehr am Herzen liegt. Folgen wir dem Leben von Emilie Schmid und ihrem Sohn Hermann, der bald in die USA auswandern wird.   Quellen (Auswahl): Briefe von Emilie Schmid an ihren Sohn Hermann, Privatbesitz. Bürgeretat der Stadt Zürich,...
Published 07/06/23
Diese letzte Folge der Serie widmet sich dem Niedergang des «Gewerbes» der Scharfrichter, als die Schweiz endlich zur Auffassung gelangte, dass staatlich sanktionierter Mord keine vertretbare Lösung im Kampf gegen Verbrechen ist. Literatur (Auswahl): Beurmann, Emil. Der Scharfrichter Theodor Mengis von Rheinfelden. In: Die Schweiz: schweizerische illustrierte Zeitschrift, 1905, 9. ☞ Zahlreiche Artikel und Bilder, abzurufen auf: www.e-periodica.ch; auch zu einzelnen Kantonen.  Dr. Nicole...
Published 06/23/23
Diese Folge widmet sich der Entlöhnung des Scharfrichters, sowie seinen anderen Tätigkeiten als Arzt. Wir sehen auch, wie sich Scharfrichter immer wieder darum bemühten, zu «ehrlichen» Menschen gemacht zu werden. Dies lag im Ermessen der Obrigkeit. Literatur (Auswahl): Ruoff, W.H. Vom Scharfrichter und Wasenmeister im alten Zürich. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1935/36, 34. Ders. Der Blut- oder Malefizrat in Zürich von 1400-1798. In: Archiv des Historischen Vereins des...
Published 06/09/23