“Hallo Jakob,
gerade habe ich die Episode Paartherapie gehört. Ich bin fassungslos über Eure (Fehl-) Entwicklung der Liebe.
Es gehört schon viel dazu, dass ein menschlicher Körper als Reaktion auf Nichtbeachtung Lähmungserscheinungen hervorbringt.
Wenn es dir nicht gelingt, deine Kindheitsmuster zu entlarven und neue positive Glaubenssätze zu kreieren, dann wirst du nie ein Lebenspartner oder Vater werden, der die Verantwortung übernimmt, die beziehungsnotwendig ist.
Niemand ist immer stark und niemand ist immer gesund.
Der Wunsch deiner Freundin z.B. nach Ruhe ist ein legitimes Bedürfnis und bedarf einer Neubewertung von Dir, damit du es nicht mit deinem Erlebten von Dir als Kind mit deiner Mutter verwechselt.
Schweigen ist Silber, REDEN ist Gold. Ignorieren ist das Letzte!
Statt Lösungsorientierung (geh eine Runde durch den Park) Empathie zeigen (zum Beispiel einfach nur zuhören und nachfragen und Anteilnahme zeigen) ist eine gute Variante, um gemeinsam durch schwierige Zeiten zu gehen. Das muss man üben, wenn man lösungsorientiert ist.
Habe ich auch lernen müssen ;-)
Trainiere deine Wahrnehmung, wann du in die Falle tappst und lerne, deine Bedürfnisse und Wünsche auf erwachsene Weise zu formulieren. Lerne auch, fürsorglich zu sein...es kann wunderbar sein, Menschen oder Tieren in der Not an der Seite zu stehen. Schade, dass deine Exfreundin zu spät Grenzen aufgezeigt und sich auf ungesunde Weise von Dir zurückgezogen hat.
Wenn du erkennst, welche unguten Reaktionen auf Schwäche oder Hilflosigkeit oder Opfertum du als Kind entwickelt hast und dich ertappst und umschalten kannst (Stefanie Stahl), dann wird es nicht wieder zu so einer toxischen Entwicklung kommen.
Ich wünsche dir weiterhin viele gute Einsichten und viel Glück auf deinem Jakobs Weg,
Elisabeth”
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05/07/21