“Knappe Einlassung zu den Ereignissen in Butscha, noch oberflächlicherer Kommentar zum Angriff auf Zivilisten am Bahnhof von Kramatorsk, ohne Nennung so wesentlicher Fakten wie der vielen Verletzten, des Raketentyps Tochka-U mit der zynischen Aufschrift ,Für die Kinder’, um dann jedoch ausführlich einen einzigen, bereits in Untersuchung befindlichen Falles des Verdachts auf Tötung zweier russicher Soldaten durch ukrainische Streitkräfte anhand der schon veröffentlichten, aber noch nicht verifizierten Dokumente anderer Investigatoren auszuwalzen.
Dieser Whataboutism ergibt einmal wieder eine völlig falsche Balance ab und ist ein Missverständnis journalistischer Fairness und (Pseudo-)Objektivität. Dies schadet letztlich der Demokratie, ebnet Fake News, Plurv und Co den Weg.
Und: Es ist degoutant verharmlosend, die bezeugten Fälle von Vergewaltigungen an Frauen und Kindern in Butscha beiläufig zu erwähnen und nur als ‚sexuelle Übergriffe‘ zu bezeichnen!
Daher leider nicht mehr hörenswert. Schade!”
datenspinne via Apple Podcasts ·
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04/09/22