Europajournal Sommergespräch mit dem Historiker Philipp Ther
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Nach dem Ende des Kommunismus sei in Mittel- und Osteuropa zu wenig getan worden, um Wohlstand für die gesamte Bevölkerung zu schaffen und ihn gerecht zu verteilen. Parteien aus dem linken politischen Spektrum hätten in vielen Ländern eine neoliberale Wirtschaftspolitik vertreten und damit die Grundlage für den Erfolg der Rechtspopulisten geschaffen. Diese These vertritt Philipp Ther, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, der 2019 für seine Forschung mit dem Wittgenstein-Preis ausgezeichnet wurde. Im Europajournal-Sommergespräch redet er über sein aktuelles Buch "How the West Lost the Peace: The Great Transformation since the Cold War", wie Westeuropa den russischen Angriffskrieg in der Ukraine verstehen soll und warum er sich nach mehreren Jahren der Forschung im Bereich der Wirtschafts- und Sozialgeschichte jetzt wieder mit der Geschichte der Oper und der Musik beschäftigt. +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald +++ Sendung vom 11.8.2023
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Published 04/26/24
Published 04/26/24