Einzelhaft in deutschen Gefängnissen – wie unmenschlich ist das?
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23 Stunden am Tag in einer Einzelzelle, kein Kontakt zu anderen Strafgefangenen, teilweise keine Beschäftigungsmöglichkeit – die Einzelhaft über Wochen oder gar viele Monate gibt es auch in deutschen Gefängnissen. Das Europäische Komitee zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (kurz CPT) hat das in seinem letzten Bericht an das Bundesjustizministerium explizit gerügt. Aber warum ist eine lange Isolation von Gefangenen überhaupt möglich? Und vor allem: Was macht die Einzelhaft mit den Betroffenen? Über diese Fragen haben wir im SWR1 Radioreport Recht gesprochen mit dem ehemaligen Gefängnisinsassen Karim Rahman und mit Olaf Heischel, Strafverteidiger und Vorstandsvorsitzender der Berliner Vollzugsbeirats.
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