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Ja, in den letzten Jahren ist es tendenziell zu einer Häufung von Saharastaub-Ereignissen gekommen. Viel Saharastaub gelangt zur Schweiz, wenn die Winde immer wieder von der Sahara zu uns blasen. Zudem sind trockene Phasen in Nordafrika Staub-förderlich. Ob systematische Änderungen im Klima oder eher der Zufall für die Häufung von Saharastaub verantwortlich ist, bleibt offen. Saharastaub von Auge von sonstigem Feinstaub, Partikeln oder Dunst zu unterscheiden ist übrigens gar nicht einfach....
Published 05/04/24
Eine Hitzewelle hat in diesen Tagen Thailand erfasst. Die Temperaturen bewegen sich seit Tagen zwischen 30 und 40 Grad. Der April ist in der Region Bangkok nomalerweise der heisseste Monat im Jahr. Die Sonne steht genau senkrecht über der Region. Durch das Auftreten einer Hitzeperiode während dieser Jahreszeit wurden Temperaturen erreicht, welche in der Kombination mit der Luftfeuchtigkeit Arbeiten im Freien gefährlich machen. Der Körper kann sich durch Schwitzen nur noch ungenügend regulieren.
Published 04/27/24
In Nordamerika gab es auch schon über Nacht eine Abkühlung von rund 55 Grad. Bei uns ist ein Temperatursprung von 20 Grad schon eher gross.  Grosse Temperaturschwankungen sind typisch für den Monat April: Zeitweise erreichen uns von Norden her noch kalte Luftmassen: So gab es am vergangenen Sonntag in Adelboden/BE noch über 20 Grad, während die Temperatur am Montag mit einer Kaltfront sogar leicht unter den Gefrierpunkt fiel. Der April ist der Monat mit den meisten Föhnlagen: Vor...
Published 04/13/24
Das bekannte Sprichwort kennt wahrscheinlicher jeder. Und tatsächlich ist der April als wechselhafter Monat bekannt. Dafür gibt es mehrere Gründe. Der erste Grund ist die unterschiedliche Erwärmung zwischen Meer und Land. Während das Land mit der Sonneneinstrahlung im Frühling rasch wärmer wird, bleibt das Meer noch relativ kühl. Wenn nun die kühle Luft vom Meer in der Höhe zu uns gelangt, wird die Luft schaueranfällig und es entsteht das typische Aprilwetter. Ausserdem liegt der Jetstream...
Published 04/06/24
Am Karsamstag ist der Himmel durch Saharastaub eingetrübt. Saharastaub kann Wolken bilden, lässt uns langsamer Skifahren und ist ein Düngemittel.
Published 03/30/24
Der Schneefall an diesem Wochenende ist nicht aussergewöhnlich. Der mittlere Termin des letzten Schneefalls findet im Flachland vielerorts im März statt, auch wenn es sogar im April noch schneien kann. Den letzten Schnee der Saison gab es in Zürich sogar schon erst Ende Mai. In Arosa fiel 1977 sogar Ende Juli noch einmal Schnee. In Zeiten des Klimawandels sind Tage mit Schnee generell immer seltener geworden. Gemäss MeteoSchweiz hat sich die Anzahl Schneetage in Lagen unterhalb von 800 m im...
Published 03/23/24
Je nach Betrachtungsweise und Standort beginnt der Frühling unterschiedlich.  Aus statistischen Gründen beginnt der meteorologische, bzw. klimatologische Frühling am 1. März, astronomisch am Tag, an dem sich die Sonne über dem Äquator befindet (20. März). Der phänologische Frühling ist an kein fixes Datum gebunden. Er orientiert sich an den Pflanzen und ist in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling unterteilt.
Published 03/16/24
Mit einer Plastikflasche, Wasser, einem Streichholz und etwas Glück lässt sich eine Wolke erzeugen. Damit eine Wolke entsteht, braucht es Wasserdampf, eine Abkühlung und Kondensationskeime. Diese drei Zutaten kommen in der Natur häufig vor, aber auch im Wohnzimmer kann mit etwas Geschick eine Wolke erzeugen.
Published 03/09/24
Klimatologisch hat am 1. März der Frühling begonnen, auf dem Kalender ist es dann am 20. März soweit.  Welches Wetter erwartet uns im Durchschnitt im ersten Frühlingsmonat März? Wie sich sich der Frühlingsbeginn mit dem Klimawandel verändert und welche Folgen das haben kann, erfahren Sie in der Wetterfrage. 
Published 03/02/24
Diese Frage kann man kurz und knapp mit einem NEIN beantworten. Der Mond hat keinen dirketen Einfluss auf unser Wetter. Trotzdem spüren wir auf der Erde den Einfluss des Monds. Er ist hauptverantwortlich für die Gezeiten mit Flut und Ebbe.
Published 02/24/24
Bäume passen sich konstant dem Wetter an. Durch Jahresringe speichern sie gar Wetterinformationen ab.  Am Anfang des Jahres bildet ein Baum helles Holz, gegen Ende des Jahres dunkles. So entstehen die typischen Ringe. Ist ein Baum durch das Wetter nicht gestört, bildet er dicke Ringe. Andernfalls sind die Ringe dünn. Über Baumringe in Florida konnte man sogar Rückschlüsse zu Hurrikans und dem Vorkommen von Piraten ziehen.
Published 02/17/24
Emojis («Bildschriftzeichen») gibt es in der heutigen Form seit etwa 25 Jahren. Bereits in den Anfängen waren die Zeichen für Sonne, Wolken und Regenschirm dabei. Heute kann man aus 25 Wetteremojis auswählen.  Bei SRF Meteo gibt es 30 Wettersymbole. Diese werden für die Fernsehsendung von der Meteorologin ausgewählt, für das Ortewetter auf App und Webpage gibt es eine Berechnung. Der Ursprung der Wettersymbole stammt aus der Wetterbeobachtung.
Published 02/10/24
Was gibt es Schöneres als die unzähligen Formen von Wolken? Der SRF Meteo Wolkenatlas zeigt und beschreibt die häufigsten Wolkenarten. Zudem hilft er dabei, herauszufinden, welche Wolke gerade den Himmel ziert.www.srf.ch/wolkenatlas Der grosse SRF Meteo Wolkenatlas beschreibt die 10 Hauptwolkenarten sowie 29 Unterarten. Die malerischen Bilder stammen allesamt von Zuschauerinnen und Zuschauern.
Published 02/03/24
In einigen Kantonen beginnen bereits die Skiferien. Und das Wetter spielt mit: In den kommenden Tagen erwartet uns sonniges Wintersportwetter. Aber was passiert mit dem Schnee, wenn es auf 2000 Metern bis zu 9 Grad mild wird? Wird es auf den Pisten bereits sulzig oder schmilzt der Schnee ganz weg? Der entscheidende Faktor ist die Luftfeuchtigkeit und nicht die Temperatur. In feuchter und milder Luft taut der Schnee rasch weg, vor allem wenn noch Wind im Spiel ist. Ganz anders in sehr...
Published 01/27/24
Es braucht eine Warmfront, die Niederschlag bringt. Und dann müssen auch noch verschiedene Luftschichten mit den richtigen Temperaturen vorhanden sein. Die Regenwolken einer Warmfront sind eigentlich Schneewolken: In der Höhe ist es so kalt, dass der grösste Teil des Niederschlages als Schnee gebildet wird - auch im Sommer. Fällt der Schnee in wärmere Luft, schmilzt er zu Regen. Dazu braucht es eine genügend dicke Schicht mit mindestens +3 Grad. Im Winter liegt direkt über dem Flachland ein...
Published 01/20/24
Wenn die Athleten am Lauberhornrennen mit über 100 km/h den Abfahrtshang herunterfahren, weht ihnen wortwörtlich ein strenger Wind um die Ohren. Aber nicht nur der Windchill lässt die Rennläufer bibbern.  Die Bise ging in den letzten Tagen durch Mark und Bein und täglich grüsste in den Wetterberichten der Windchill. Gefühlt oder nicht gefühlt, die Temperatur hat verschiedene Facetten. Und wenn die Athleten am Lauberhornrennen mit über 100 km/h den Abfahrtshang herunterfahren, weht ihnen...
Published 01/13/24
Ein polarer Kaltlufteinbruch bringt in der nächsten Woche frostiges Wetter mit Temperaturen um -5 Grad. Doch wie kalt könnte es in der Schweiz, auf der Erde und im Unversum überhaupt werden? Die Kälterekorde für das Mittelland liegen bei -20 bis -30 Grad. Es wurden in bewohnten Gebieten aber schon etwa -42 Grad gemessen und in abgelegenen Berggebieten der Schweiz sogar -50 Grad. Fast schon warm ist dies im Gegensatz zu den -270 Grad im Weltall.
Published 01/06/24
Traumhafte Sonnenuntergänge, bei denen die Wolken in allen Rottönen leuchten, liefern fantastische Fotosujets. Was braucht es alles, damit es diese fast schon kitschigen Stimmungen gibt? Wenn die Wolken nach Osten abziehen und dabei gleichzeitig die Sonne im Westen untergeht, kommen nur noch die rötlichen Farben des Sonnenlichts durch die Atmosphäre. Diese sorgen für epische Sonnenuntergänge. Das Umgekehrte passiert beim Sonnenaufgang, wenn aus Westen Wolken daherkommen. Bringen diese Wolken...
Published 12/30/23
Wenn Wolken oder Seifenblasen bunt leuchten, spricht man von Irisieren. Am häufigsten sieht man solche irisierende Effekte bei Cirrocumulus-Wolken oder an Linsenwolken im Lee von Gebirgen - also auf der vom Wind abgewandten Seite - wie beispielsweise bei den Alpen. Auf den Bildern vom Freitag, 22. Dezember, verursachen aber höchstwahrscheinlich keine Cirrocumulus-Wolken das Spektakel. Zu sehen sind sogenannte «polare Stratosphärenwolken», oder kurz PSCs vom Englischen für polar stratospheric...
Published 12/23/23
Im Dezember 2023 sind einige Seen in der Schweiz über die Ufer getreten. Hätte es dies auch schon vor 30 Jahren geben können, oder haben sich das Klima und die Wetterlagen bereits entscheidend geändert? Eine Wetterlage wie in diesem Dezember wäre auch vor 30 Jahren möglich gewesen. Es ist aber wahrscheinlich, dass dann die Abflüsse nicht ganz so hoch gewesen wären wie 2023. Aufgrund der allgemein ansteigenden Schneefallgrenze ist es wahrscheinlicher geworden, dass Regen bis in hohe Lagen in...
Published 12/16/23
Jedes Jahr stellt sich schon früh im Advent die Frage, ob es für Schnee an Weihnachten reicht. Aktuell hilft der Blick auf die langjährige Klimatologie, um die Chancen abzuschätzen. Je näher die Festtage kommen, desto mehr Hinweise liefern aber auch unsere Wettermodelle. Bis Weihnachten sind aktuell noch keine verlässlichen Wetterprognosen möglich. Darum hilft der Blick zurück in die langjährige Klimatologie, um die Chancen für Schnee abzuschätzen. Die Statistik des Bundesamts für...
Published 12/09/23
In den Wetter-Apps wird der Niederschlag meist in Millimeter angegeben. Doch wie viel Neuschnee ergibt das schlussendlich? Eine einfache Faustregel besagt, dass 10 mm Niederschlag ungefähr 10 cm Neuschnee ergeben. Bei kalten Verhältnissen kann es aus 10 mm im Extremfall sogar bis 30 cm Neuschnee geben.
Published 12/02/23
Im Durchschnitt schneit es Ende November oder Anfang Dezember zum ersten Mal im Flachland der Alpennordseite. Dieser Termin variiert jedoch sehr, da er stark von der Wetterlage abhängig ist. Er hat sich auch mit dem Klimawandel nicht gross verändert. Als ein Tag mit Schnee wird nur erfasst, wenn morgens um 7 Uhr an einer offiziellen Messstation mindestens ein Zentimeter Schnee liegt. Die Anzahl von solchen Tagen ist jedoch deutlich zurückgegangen, seit den 70er Jahre um rund die Hälfte.
Published 11/25/23
Kaltfronten kennen Sie, Warmfronten auch. Aber manchmal ist die Fronten-Theorie nicht die einfachste, um eine Wetterlage zu beschreiben. Die Situation vor ein paar Tagen mit dem vielen Regen und den Überschwemmungen war so eine. Verantwortlich für die grossen Regenmengen war nämlich ein sogenannter «atmosphärischen Fluss», der viel Feuchtigkeit aus den Subtropen in Form von Wasserdampf über den Atlantik bis zu uns brachte.
Published 11/18/23