“„Mitarbeitende“ sind nur Mitarbeitende, wenn sie mitarbeiten. In der Pause bleiben sie Mitarbeiter aber sind zu dem Zeitpunkt keine Mitarbeitenden mehr.
Der Podcast ist super, Sebastian und Tim sind ein tolles Team und es macht immer sehr Spaß die neuen Folgen zu hören.
Bitte aber nicht zu sehr „zeitgeistig“ wirken wollen. Bitte einfach beim Thema Kulinarik bleiben, gerne auch mal links und rechts abbiegen, aber manche Themen existieren nur in Berin-Mitte oder vielleicht auf der Schanze in Hamburg.
Kulturelle Aneignung ist eine Aneinanderreihung von Klischees und die Rückkehr zum Kasten-Denken. Und das soll Fortschritt sein? Ich habe noch nie in einem Restaurant gefragt, welche Nationalität der Koch hat und ob er die Gerichte auch kochen „darf“. Wer diese Deutungshoheit für sich beansprucht, sollte sehr kritisch beäugt werden.
Und das gleiche gilt für die Sprache. Frauen werden sichtbar, in dem man mit Frauen spricht. Wenn man „Gästin“ statt „Gast“ sagt, wid nichts besser sondern durch Chancen, Respekt und das Lernen von einander. Gendern soll ja signalisieren, dass man total tolerant ist und alle Menschen respektiert - aber die deutliche Mehrheit der Deutschen wollen das nicht und das hat man nicht zu respektieren? Es geht um das sich abheben und das „virtue signaling“, dass es für alle sofort erkennbar ist, dass man ja Frauen fördern will. Aber die Sprache ändert nichts, wenn Taten fehlen. Es ist eine Art Gratismut ohne Effekt, weil man den Applaus ja nur aus der kleinen Bubble der Gleichdenkenden kommt.”
toby08152458936 via Apple Podcasts ·
Germany ·
09/04/23