Eine Einladung zum Berliner Theatertreffen, das ist für viele Künstlerinnen und Künstler ein beträchtlicher Erfolg. Zum zweiten Mal in Folge ist diesmal die Regisseurin Rieke Süßkow dabei. Unsere Theaterexpertin Barbara Behrendt hat die Berliner Regisseurin getroffen.

"Lift Off", heißt es am früheren Berliner Flughafen Tegel. Allerdings starten keine Jets, sondern ein Kulturprojekt: Das Turbulence-Kollektiv hat dort einen Veranstaltungsort aufgebaut, am Samstag starten die Konzerte und DJs umsonst und draußen. Von Jakob Bauer

Der Balletdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, hat im letzten Jahr weltweit Schlagzeilen gemacht, weil er eine Journalistin mit Hundekot beschmiert hat. Das Theaterhaus Jena hat aus diesem Skandal ein Stück gemacht und war damit zu Gast beim Berliner Theatertreffen. Von Barbara Behrendt

Das "Kulturland Brandenburg" gibt es seit 25 Jahren. Das Land fördert damit Projekte und Veranstaltungen in der Region - und in diesem Jahr und dem kommenden Jahr auch im Ausland. Am Freitag wurde das Programm vorgestellt. Von Lisa Steger

Henry Purcells "King Arthur" ist eine Semi-Opera - ein Mittelding aus Oper und Theater. Der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin haben "King Arthur" am Donnerstag in einer szenischen Umsetzung im Konzerthaus Berlin aufgeführt. Von Andreas Goebel

15 Messerstiche in 27 Sekunden - so heftig war der Angriff auf Salman Rushdie im Sommer 2022. Der Schriftsteller hat das Attentat eines Islamisten überlebt und in einem Buch verarbeitet. Am Donnerstagabend haben Rushdie und seine Frau Rachel Eliza Griffiths "Knife" im Deutschen Theater Berlin vorgestellt. Von Nadine Kreuzahler

Hasko Weber wird Interims-Intendant am Staatstheater Cottbus. Er folgt auf Stephan Märki, der das Haus 2025 verlassen wird. Die Suche nach einer langfristigen Intendanz wird fortgesetzt. Denn Weber soll nur eine Spielzeit lang an der Spitze des Hauses stehen. Von Sylvia-Belka Lorenz

"Four Non Blondes" - so heißt das neue Stück der Tanztheater-Company Christoph Winkler, das am Donnerstagabend in den Berliner Sophiensälen Premiere feiert. Das Stück beleuchtet verschiedene Facetten des Lebens mit blonden Haaren. Von Magdalena Bienert

Der Horrorfilm "Nightwatch: Demons are forever" des dänischen Regisseurs Ole Bornedal ist eine direkte Fortsetzung seines Überraschungshits "Nightwatch" aus den frühen 90er-Jahren. Mit dem hatte Bornedal ein ganzes Genre kreiert: "Nordic Noir". Von Alexander Soyez

Mit 33 "Dirigentin des Jahres", mit 34 bei den Salzburger Festspielen – und seit letztem Jahr leitet sie das Berliner Konzerthausorchester: Joana Mallwitz. Jetzt kommt die Doku "Momentum" über die Ausnahme-Dirigentin ins Kino. Von Walli Müller

Unter dem Titel "Hin und weg" eröffnet am Donnerstagabend eine Ausstellung über den 2008 abgerissenen Palast der Republik - pikanterweise an genau der Stelle, an der er stand: im Berliner Humboldt Forum. Von Harald Asel

Nuri Bilge Ceylan ist einer der bedeutendsten türkischen Regisseure der Gegenwart. Diese Woche kommt sein neuer Film "Auf trockenen Gräsern" ins Kino. Die weiteren Neustarts: "If – Imaginäre Freunde" und "Nightwatch 2 - Demons are Forever". Von Alexander Soyez

Jenny Erpenbeck ist mit ihrem Roman "Kairos" für den renommierten International Booker Prize nominiert. Darin erzählt sie eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der untergehenden DDR. Die 1967 in Ost-Berlin geborene Schriftstellerin feiert derzeit in der englischsprachigen Welt große Erfolge. Von Corinne Orlowski

Karl Ove Knausgård schreibt gern über sich selbst. Nicht so bei seinem neuen Romanprojekt "Der Morgenstern": Hier nimmt Knausgård die Perspektive zahlreicher fiktionaler Charaktere ein. Der dritte Teil dieser Reihe heißt "Das dritte Königreich" und ist jetzt erschienen. Von Anne-Dore Krohn

Vor einem Jahr wurden Vorwürfe laut, dass bei den Konzerten Frauen systematisch für Sex mit Sänger Till Lindemann rekrutiert worden sein sollen. Der Podcast "Rammstein: Row Zero" von NDR und Süddeutscher Zeitung setzt sich mit den Vorwürfen auseinander und erscheint diesen Mittwoch – pünktlich zum Start von Rammsteins neuer Tour. Von Elena Kuch

Wer war eigentlich Laios? Die Antwort: Der Vater von Ödipus. Und Ödipus, das wissen wir, tötet seinen Vater und heiratet seine eigene Mutter. Was hat also die Inszenierung "Laios" beim Berliner Theatertreffen zu erzählen? Von Barbara Behrendt

Die Filmfestspiele in Cannes beginnen am Dienstagabend wie gewohnt mit Glitzer, Glamour und vielen Stars. Jury-Präsidentin ist dieses Jahr zum Beispiel die mehrfach oscar-nominierte Schauspielerin und Barbie-Regisseurin Greta Gerwig. Von Alexander Soyez

In den Streit um das Kurt-Tucholsky-Museum in Rheinsberg kommt Bewegung: Zuletzt hatte es in der Frage um Leitung und Finanzierung des Museums verhärtete Fronten zwischen Stadt und Landkreis gegeben – jetzt soll es neue Verhandlungen geben. Von Björn Haase-Wendt

Der Literatur-Star Salman Rushdie ist gerade mit seinem neuen Buch "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch" auf Europareise. Er schreibt darin über das Attentat auf ihn, im Sommer vor zwei Jahren. Trotz des Angriffs bleibt Rushdie ein Optimist. Von Nadine Kreuzahler

Das "Kino International", das einst wichtigste Premierenkino der DDR, wird technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Sanierung soll zwei Jahre in Anspruch nehmen. Danach soll die Kino-Ikone wieder eröffnet werden. Am Montagabend konnte sich das Publikum vorübergehend von "seinem" Kino verabschieden. Von Silke Mehring

Star-Dirigent Christian Thielemann folgt bekanntlich im Herbst Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden. Zeitgleich startet dann Elisabeth Sobotka als Intendantin. Am Montag haben Sobotka und Thielemann das Programm der nächsten Saison vorgestellt. Von Antje Bonhage

Das legendäre Kino International schließt für zwei Jahre, denn es ist dringend sanierungsbedürftig. rbb-Kinoexperte Knut Elstermann verbindet viele besondere Erinnerungen mit dem Haus und sagt: Dieses Kino ist ein Gesamtkunstwerk – und wird es hoffentlich auch bleiben.

"Die Vaterlosen" ist Anton Tschechows erstes Stück, das er als Teenager auf dem Gymnasium schrieb. Im Zentrum steht der Dorfschullehrer Platonow, in den gleich drei Frauen gleichzeitig verliebt sind. Die Inszenierung von Jette Steckel an den Münchner Kammerspielen war gerade beim Berliner Theatertreffen zu sehen. Von Barbara Behrendt

Am Montagabend öffnet sich zum vorerst letzten Mal der Vorhang im Berliner Kino International - dann wird es umgebaut. Und zwar knapp zwei Jahre lang. Das beliebte Filmhaus an der Karl-Marx-Allee muss gründlich saniert werden. Das wird nicht leicht für die vielen Fans. Von Sylvia Tiegs