Was ist Kolonialismus? (1)
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Besiedeln, beherrschen und befreien. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war der Begriff Kolonialismus positiv besetzt. Die europäischen Staaten, die ihn betrieben, rechtfertigten ihn damit, dass er die rückständigen Regionen der Welt am Fortschritt teilhaben lasse. Heute ist er verpönt - doch das Erbe der Kolonialzeit wirkt nach und Kolonialismus zeigt sich in neuen Formen. Gestaltung: Richard Brem. Gesendet in Ö1 am 24.06. 2024.
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Published 06/27/24
Verpflanzen, vermischen und verdrängen. Der Begriff Kolonialismus ist eng mit der Neuzeit verbunden. Es war Kolumbus, der 1492 mit der Entdeckung Amerikas, gewissermaßen den Startschuss dazu gab. Doch das Phänomen der Kolonisierung ist viel älter. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die...
Published 06/27/24
Decolonize - Vom Befreiungskampf zum Kampfbegriff. Mit Indiens Erlangen der Unabhängigkeit vom britischen Empire 1947 wurde rund um den Globus eine Welle der Entkolonialisierung in Gang gesetzt, die in den 1960er Jahren ihren Höhepunkt erreichte. Während manche Länder auf friedlichem Wege...
Published 06/27/24