Brahms' "Neue Bahnen"
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Description
Nachdem Johannes Brahms - 20-jährig - im Hause Schumann sein Können vor dem namhaften Ehepaar zum Besten gegeben hatte, hieß es für den vorahnungsvollen Schumann nicht lange zögern: Unter dem Titel "Neue Bahnen" inthronisierte er Brahms, der ihm vom berühmten Geiger Joseph Joachim vermittelt wurde, gleichsam zum eigenen Nachfolger.
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Schumann besprach die Oper "Euryanthe" von Carl Maria von Weber im sogenannten "Theaterbüchlein". Er war unter anderem von einer Verschwörungsszene begeistert, die Wagner zu seinem Duett Ortrud-Telramund im zweiten Akt seines "Lohengrin" angeregt haben dürfte.
Published 08/08/10
Zu den von Schumann reflektierten Publikumslieblingen gehört auch die berühmte "Italienische Sinfonie" A-Dur op.90 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Aus den Zeilen Schumanns spricht die Bewunderung, die er dem kaum älteren Kollegen vor allem anfangs entgegenbrachte.
Published 08/01/10
Hohles Virtuosentum war Schumann suspekt - in seiner Musikästhetik war kein Platz für Effekthascherei. Dass er Franz Liszt und seinem revolutionären Klavierspiel gleichwohl mit Respekt, ja ungläubigem Staunen begegnete, zeugt von Schumanns Offenheit.
Published 07/25/10