“Angenehm sind die vielfältigen Themen. Besonders gut wird es, wenn beide Moderatorinnen inhaltlich sachlich differenziert sprechen und erklären, das macht es auch für den Zuhörer zu einem Gewinn, da es seriös bleibt.
Unangenehm dagegen finde ich das Denglish - meist bei Darlegungen, die nicht besonders tiefschürfend wirken. „Flirty“, „sus“ oder „intense“ uä mögen den beiden Damen souverän vorkommen, leider finde ich solche zum Teil auch völlig falsch gedeuteten Vokabeln etwas peinlich. Deutsch hat viele differenzierte Begriffe und diese zeigen doch mehr Sachverstand. Auch die Aussprache sollte mehr geübt werden -die Stadt Plymouth wird nicht wie „eye“ ausgesprochen. Derart gibt es noch einige andere Fehler. Auch deshalb wirken die englischen Einschübe eben nicht besonders gekonnt.
Schließlich muss ich noch auf sprachliche Mängel und sogar gravierende Ausdrucksfehler hinweisen - vielleicht sollten die Damen erstmal richtiges Deutsch erlernen, bevor man sich mit Denglish und Gender-Trash zumüllt?!- die leider immer wieder und auch breiter gestreut vorkommen ….eigentlich für jemanden, der mit der deutschen Sprache arbeitet, ein Armutszeugnis: zum Beispiel heißt es nicht „es ist nicht wunderlich, dass….“, sondern richtig „es ist nicht VERwunderlich, dass…“. Es ist „schwer“ und nicht „schwierig“, wenn von einer Bürde oder Last gesprochen wird. Oder falsche Grammatik - es heißt nicht „es kostete ihm das Leben“, sondern richtig „es kostete IHN (Akkusativ-schon mal was davon gehört???) das Leben“!!! Ganz schlimm wird es, es wenn Verben nicht korrekt gebeugt werden: es heißt nicht „er meidete“, sondern „er MIED“ - das sind Fehler, die schon in der Grundschule verMIEDEN werden und eigentlich bei Erwachsenen, die mit Sprache arbeiten, niemals auftreten sollten!!!! Dieser Art wird mein muttersprachliches Ohr leider tatsächlich durchgehend gequält! Schade!”
Fräulein Freund via Apple Podcasts ·
Germany ·
04/20/23