“Wie so viele andere „Journalisten interviewen Journalisten“-Formate, fällt „Synapsen“ vorwiegend durch unglaublich penetrante, weder der Verständlichkeit, noch der Glaubwürdigkeit dienende gute Laune auf. Wissenschaft muss nicht dröge sein, wenn sie mit Leidenschaft und Kompetenz erklärt ist, wie beispielhaft bei Drostens Corona-Update, ist sie das automatisch nicht. Aber hier fehlt das Entscheidende, was den Erfolg von Formaten wie Drosten ausmacht, nämlich das Zumuten von Wissenschaft, mit dazugehöriger Detailtiefe, Nüchternheit und Vollständigkeit, und der Verzicht auf kontraproduktive journalistische „Aufbereite“ wie ständige, nervige Alltagsreferenzen, die anbiedernde Sucht es menscheln zu lassen wo nur irgend möglich, und eben besagte penetrante Peter Lustig-Laune.
Zwei Sterne, für den lobenswerten Versuch, der aber leider bis dato als Fehlschlag gewertet werden muss.”
merkur33 via Apple Podcasts ·
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06/05/20