“Synapsen will ein Wissenschaftspodcast sein, krankt aber leider daran, dass die ModeratorInnen wenig zur Substanz beitragen, gleichzeitig aber einen sehr hohen Redeanteil haben. Die befragten Wissenschaftler bringen schon interessante Informationen, aber ihre Beiträge sind viel zu kurz. Es scheint leider als ob die ModeratorInnen sich viel lieber selber reden hören, dabei aber nur sehr oberflächliches Geplauder herauskommt.
Als Beispiel kann die Folge zum Rassismus genannt werden, wo die beiden Gesprächspartner sich eigentlich nur die ganze Zeit gegenseitig bestätigt haben, dass Rassismus ja gaaanz böse ist. Danke, wusste ich schon. Aber man hätte ja auch vielleicht etwas genauer drauf schauen können (z.B. Themen wie affirmative action und cancel culture beleuchten).
Die Folge zum Lüften war brachte ebenfalls sehr wenig Neues, war teilweise inhaltlich falsch und teils schlecht recherchiert. Man kann schon erwarten, dass die ModeratorInnen sich einarbeiten, wenn sie es Wissenschaftspodcast nennen.
Richtig gut war dagegen die Folge zum Impfen. Da hat die Moderatorin den Gast ausreden lassen und war sehr gut vorbereitet. Woran das wohl lag?
Spoiler alert: Verantwortlich war hier nicht die Synapsen-Stammbesetzung, sondern die Coronavirus-Update-Stammbesetzung 🤔.”
Freedman2.0 via Apple Podcasts ·
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02/18/21