Sehr gut für Neuentdeckungen aber….
…. leider für mich oft sehr dünn was das eingehen auf die Musik angeht. In dieser Sendung gibt es zwei Kategorien von besprochenen Alben, die ich mir anhöre: Zuerst die Alben die ich kenne und die mir am Herzen liegen. Wenn ich eine Sendung über ein solches Album höre, finde ich es nicht besonders interessant, wenn gefühlte 70% der Sendezeit auf die reine Wiedergabe der Tracks des Albums draufgeht und die Zeit dazwischen mit Trivia’s über die Musiker, oft auch ohne Bezug auf das eigentliche Stück, gefüllt wird. Wenn ich mir eine solche Sendung anhöre will ich wissen, was der Sprecher bei dieser Musik empfindet, vielleicht auch worum es in diesem Stück geht. Und um dieser Auseinandersetzung Raum zu geben braucht es auch eine emotionale Komponente. Ganz schlimm war für mich in dem Zusammenhang die Folge zu „The Queen is dead“. Wenn der Sprecher zu einer Platte, die er offensichtlich nicht mag, eine Folge erstellt „weil viele Leute danach gefragt haben“ ist das offenkundig keine gute Idee. Man „muss“ diese Platte nicht mögen. Aber wenn man es nicht tut wäre Schweigen vielleicht besser. Dann Alben, bei denen ich von den Interpreten schon gehört habe, nicht wirklich viel weiß, aber grundsätzlich interessiert bin. Da ist dieses Format genau richtig. Ziemlich viel Zeitanteil der gespielten Musik, dazwischen Hintergrundinformation über die handelnden Personen und partielles hervorheben einzelner Tracks. Für mich war „ Born to die“ ein solches Beispiel. Mit Ausnahme von Video Games hatte ich über alle Jahre keine Notiz von Lana del Ray genommen. Diese Folge hat mich dazu gebracht, zuerst diese Platte und danach viele andere Stücke vom LdR zu entdecken. Im Fazit daher von mir 3 Sterne für das gewählte Format, wenn man sowohl Folgen über bekannte Alben als auch Neuentdeckungen anhört. Um mich in beiden Situationen zu überzeugen müsste deutlich mehr Auseinandersetzung mit der Musik selbst erfolgen. Eine gezieltere Auswahl der gespielten Tracks und ein Verzicht auf Trivias, die man jederzeit auch bei Wikipedia nachlesen kann, würde hier den notwendigen Raum bieten. Bei mir bekannten Alben bin ich außerdem Freund eines Gesprächs über die Musik, so wie es bei den SWR1 Meilensteinen stattfindet. Wer OK Computer kennt sollte sich den dazugehörigen Podcast mal anhören, der vor Begeisterung jedes selbstgesetzte Zeitlimit sprengt, aber gerade deshalb jede Minute hörenswert macht.
HerbTheHun via Apple Podcasts · Germany · 01/14/24
More reviews of Alben für die Ewigkeit
Ein feiner, außerordentlich sympathischer und informativer Podcast mit einer schön subjektiv-objektiven Auswahl der vorgestellten Alben. Schön wäre es, wenn The Smiths als definitiv einflussreiche Band irgendwann Berücksichtigung fänden, vielleicht mit The Queen Is Dead? Und im Falle David Bowies...Read full review »
Ernestinus via Apple Podcasts · Germany · 07/02/21
Bin nur auf Euch gestoßen, weil Herr Urban gerade Pause macht und ich mich so daran gewöhnt habe !!! Toll was ihr macht … DANKE für ein tolles Format!!!!
olliMecke via Apple Podcasts · Germany · 07/13/21
Selbst die Folgen über Platten, die ich noch nicht kannte, sind interessant - und die anderen sowieso! Meine Vorschläge: Night and Day von Joe Jackson, Remain in Light von Talking Headsets und natürlich So von Peter Gabriel!
ThoWerBo via Apple Podcasts · Germany · 05/13/21
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